Bloodsport III
Original-Titel: Bloodsport III
Herstellungsland: USA 1996
Regie: Alan Mehrez
Buch: Steve Tymon
Darsteller: Daniel Bernhardt
John Rhys-Davies
Pat Morita

Ein tumber Kickboxer erzählt seinem Sohn während eines Camping-Urlaubs einen Teil seiner Lebensgeschichte:
Der Meisterkämpfer Alex Cardo widersetzt sich dem mächtigen Duvalier (John Rhys Davies am Tiefpunkt seiner Karriere). Dieser läßt daraufhin den Lehrmeister und väterlichen Freund des Prüglers töten. Cardo sucht einen anderen Lehrmeister (genannt "Der Richter") auf und läßt sich ein paar neue Tricks wie z. B. dämlich vor einer Schlange herumtanzen, Feuer mit der bloßen Hand anmachen und keinen Sex mit der Nichte des Chefs praktizieren beibringen (bei allem, was Cardo hier lernen muß, fragt man sich, wieso er schon vorher als bester Kämpfer der Welt galt, die Niete). Schließlich übt er Rache am schmierigen Duvalier, indem er dessen Kämpfer (genannt "Die Bestie") während eines Turniers umhaut und seinen Feind damit demütigt (ziemlich blöde Aktion, wenn ihr mich fragt).

Wer braucht eigentlich solch einen Schund? Mal abgesehen davon, daß die Story schon mindestens 1.000 mal in ähnlicher Form verfilmt wurde, ist der Film auch noch gähnend langweilig. Ungefähr die Hälfte des Streifens besteht aus dem finalen Turnier, bei dem der Held übrigens der einzige ist, der mit einem normalen Namen genannt wird. Der Rest der Prügler hat irgendwelche lächerlichen Spitznamen, die aber hervorragend zu ihrem genauso lächerlichen Auftreten passen.
Leider ist der Film noch nicht mal ausreichend unfreiwillig komisch, so daß auch Trash-Fans nicht auf ihre Kosten kommen. Was man sich alles so antut, wenn man nicht schlafen kann, ist unglaublich.

Fazit: Direkt für die Mülltonne produziert!


1999 Hannes Schwarz